Der Erfolg eines jeden Sports lebt davon, dass Spieler überhaupt beginnen und dann dabei bleiben und sich weiterentwickeln. Treibender Faktor sind dabei die Wettkämpfe. Unterricht, Wettkampfvorbereitung und natürlich auch die Wettkampfgestaltung müssen aber darauf abgestimmt sein, was die Kinder selbst von ihrem Sport erwarten – beispielsweise Spaß haben, mit Freunden zusammen sein, wetteifern, Sport treiben, zum Trainer eine Beziehung aufbauen oder einfach etwas tun, was man gut kann.

Kinder begründen ihre Entscheidung oft damit, dass sie Spaß haben möchten. Das bedeutet aber für jedes Kind etwas anderes

• eigene sportliche Fähigkeiten,

körperliche Betätigung,

seine Fantasie bemühen,

• etwas lernen,

• mit Freunden zusammen sein,

• mit Menschen zusammen sein, die Leistung anerkennen und ein Selbstwertgefühl vermitteln,

• Zugehörigkeitsgefühl,

• Fortschritte machen,

• gelobt werden und sowohl für Leistungen als auch für Anstrengung Anerkennung zu erfahren.

Der Trainer darf nicht davon ausgehen, dass er die Kinder nur zum Lachen zu bringen braucht oder Spiele mit ihnen spielt, die keine Entwicklung beinhalten. Ein guter Trainer kann die Kinder motivieren, zu spielen und an Turnieren teilzunehmen. Er sollte gezielt dafür sorgen, dass das Kind Fortschritte macht. Damit trägt er dazu bei, dass das Kind dabeibleibt und Fähigkeiten und Motivation entwickelt, sich weiter mit anderen zu messen. Was muss ein Trainer tun, um ein Umfeld zu schaffen, in dem man Spaß hat und Fortschritte macht?

Folgende Faktoren tragen entscheidend dazu bei, ob ein Kind einen Sport langfristig weiter ausüben wird:

Wettbewerbe – sind die Spieler erfolgreich, fühlen sie sich sicher?

• Passende Herausforderungen und Lernerfolge – eignen sie sich Fähigkeiten an oder haben sie Mühe?

• Fortschritte machen und Fähigkeiten beherrschen – sind sie in letzter Zeit besser geworden?

• Beziehung zum Trainer – hat das Kind eine gute Beziehung zum Trainer?

• Freunde / soziale Kontakte / Dazugehörigkeit – spielen die Freunde zusammen und haben sie auch außerhalb des Platzes Spaß miteinander?

• Idole und Beziehung – haben sie einen Lieblingsspieler, schauen sie sich Tennisspiele im Fernsehen an?

• Unterstützung durch Eltern und Umfeld – unterstützen die Eltern das Tennisspiel ihrer Kinder?